Neubau Dreifachturnhalle

Davos, Schweiz

Die Setzung des oberirdischen Gebäudevolumens orientiert sich orthogonal am bestehenden Schulareal und stärkt mit seiner länglich- rechteckigen Kubatur die interne Erschliessungsachse (Tobelmühlestrasse – Guggerbachstrasse) unter Einbezug der räumlichen Transparenz der Freiräume. Ausgehend vom roten Platz in Richtung Süden zu den Aussensportanlagen wird eine offene, räumlich zusammenhängende aber klar strukturierte Freiraumgestaltung vorgeschlagen.

Der Projektvorschlag reagiert mit einer dynamischen Gebäudevolumetrie durch die konkave Dachform auf die Raumhöhenanforderung der verschiedenen Bereiche Kletterwand, Dreifachturnhalle und den Zusatznutzungen. Dabei gibt es mehrere positive Aspekte welche diese Form darüber hinaus leistet. Identität, eine Silhouette, die im Zusammenhang mit dem Horizont der Berglandschaft in Einklang kommt sowie einen dynamischen Ausdruck kohärent zu der Nutzung. Sport bedeutet Bewegung, Spiel und Gesundheit. Die Gliederung in drei Teile aus programmatischer Anforderung ist bezüglich dem Kontext geordnet. Die Abfolge von Südosten nach Nordosten mit Kletterwand / Halle / Zusatznutzungen ergibt sich aus der Logik der funktionalen Einbettung des Neubaus auf dem Schulareal.

Die Projektidee ist in seiner vorgeschlagenen Materialisierung als Holzbau entwickelt. Die Gebäudestruktur mit dem integrierten Holz-Tragwerk für die Überwindung der grossen Spannweiten, wird an der Aussenfassade weitergeführt und mit dem Anspruch eines auskragenden umlaufenden Dachabschlusses architektonisch vollendet.

Bauherrschaft
Gemeinde Davos
Auftragsart
Offener Projektwettbewerb I Kein Rang
Status
Wettbewerb
Holzbauingenieur
Häring + Co AG
GV
ca. 24`500 m3
Jahr
2018
Typologie
Sonderbauten
Land
Schweiz
Stadt
Davos

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